Guten Morgen! Das sind Mr. Rabenstein: Shorts - Der Newsletter für News, für die sonst nirgendwo Platz ist.
Heute mit:
50 Newsletter-Abonnenten in 6 Tagen 🥳
Jetzt erfasst die Bankenkrise auch Japan 🗻🌅
Wird der Jobreport zum Gamechanger? 🎲
50 Newsletter-Abonnenten in 6 Tagen 🥳
Beginnen wir den heutigen Tag mit einem Leckerbissen:
Nach nur 6 Tagen zählt dieser Newsletter bereits 50 regelmäßige Leserinnen und Leser.
In dieser Zeit wurden E-Mails und Postings in Summe 853 Mal angesehen.
58,33 % aller versandten Mails wurden auch tatsächlich von euch gelesen.
Mit dem Schreiben dieser Zeilen ist eben der 51. Abonnent dazugestoßen.
Die derzeit noch laufende Abstimmung (am Ende dieser Nachricht) wurde bereits von rund einem Viertel aller Newsletter-Abonnenten ausgefüllt.
Ich möchte diese Zeilen hier nutzen, um mich bei euch allen zu bedanken. Einerseits für den Antrieb, den ihr mir mit euren positiven Worten jeden Tag aufs Neue beschert, in erster Linie und vor allem aber für euer Vertrauen:
Vielen Dank, dass ihr als die Ersten hier dabei seid, etwas ganz Außergewöhnliches aufzubauen. Neben dem experimentellen »Shorts«-Newsletterformat habe ich für die kommenden paar Wochen einige spannende Vorhaben geplant. Nur so viel vorweg:
Die Umfrage am Ende dieses Newsletters, um euch aktiv als Community einzubinden, war erst der Anfang.
Jetzt erfasst die Bankenkrise auch Japan 🗻🌅
Nach meinem gestrigen Bericht zum Absturz der NYCB hat es nun die nächste Bank erfasst - diesmal jedoch außerhalb der USA und aus weit besorgniserregenderen Gründen.
Vor zwei Tagen noch wies die Aozora Bank Ltd. eine Marktkapitalisierung von umgerechnet rund 2,6 Mrd. US-Dollar auf - und gilt somit als eine klassische Regionalbank mittlerer Größe.
Doch seit gestern befinden sich die Kurse auf Talfahrt: In nur zwei Tagen verlor die japanische Handelsbank ein Drittel ihres Wertes.
Statt dem erwarteten Nettogewinn von 24 Milliarden Yen rechnet die Bank für das noch bis März laufende Geschäftsjahr nun mit einem Nettoverlust von 28 Milliarden Yen.
Was war passiert?
Aozora ist sehr eng mit dem US-Gewerbeimmobilienmarkt verwoben. Laut Management musste die Bank ihre Reserven erhöhen, um mögliche Verluste aus Kreditgeschäften mit US-Gewerbeimmobilien abzudecken.
Außerdem dürfte sich die Bank auch an Zinsdifferenzgeschäften bedient (also zu niedrigen japanischen Kreditzinsen ausländische Anleihen erworben) haben: So besteht Aozoras Wertpapierdepot aus fast 40 Prozent ausländischen Wertpapieren, aber nur zu 2 Prozent aus heimischen Staatsanleihen.
Nach den geldpolitischen Lockerungen der Bank of Japan im Jahr 2013 haben viele Banken und Anleger ihre Investitionen ins Ausland verlegt. Bei durchschnittlichen Kreditzinsen von 0,001 Prozent und einer fünfjährigen Rendite ausländischer Staatsanleihen von 3,8 Prozent ein lukratives Geschäft - doch Wehe wenn der japanische Leitzins erhöht wird, oder die Anleihen (gesetzt, es wurde über dem Nominalwert eingekauft) in ihren Kursen sinken.
Nach Zeiten des Wohlstands schreibt Aozora nun den ersten Verlust seit 15 Jahren. Wahrscheinlich wird es nicht nur bei dieser einen Bank bleiben.
Wird der Jobreport zum Gamechanger? 🎲
Alle Augen werden heute auf die US-Arbeitslosenzahlen gerichtet sein: Nach Powells hawkischer Rede diesen Mittwoch haben die Märkte den ersten Schock verdaut und werden nun zunehmend optimistischer.
Große Hoffnung wird dabei in den für heute anstehenden Jobreport gelegt.
Dieser könnte tatsächlich zum Gamechanger werden: So hat Jerome Powell am Mittwoch zwar möglichen Zinssenkungen für März grundsätzlich eine Abfuhr erteilt, diese hawkische Botschaft jedoch mit einem großen »Aber« versehen.
»Wenn wir eine unerwartete Abschwächung auf dem Arbeitsmarkt beobachten würden, würde dies sicherlich eine frühere Senkung der Zinssätze rechtfertigen.«
(Jerome Powell)
Meme of the Day 😂
Bei diesem Newsletter handelt es sich um eine Art Experiment. Jetzt seid ihr gefragt, wie hat es euch gefallen? Zur Info: Meine ausführlichen Analysen wird es auf jeden Fall auch weiterhin geben. Zur Abstimmung zugelassen sind alle Abonnenten meines Newsletters.
Zur Info: Die Umfrage wird (weil mehrmals wiederverwendet) in E-Mails nicht länger korrekt angezeigt. Hier gelangt ihr aber zur ursprünglichen Abstimmung: